Netzwerkmodernisierung im Mittelstand
Unser Kunde betreibt ein Netzwerk, das klassisch auf Server 2003 basiert und in dem die üblichen Dienste wie Active Directory, Exchange 2003, Fileservices, Warenwirtschaft, etc. betrieben werden.
Das Netzwerk soll modernisiert werden. Angestrebt ist das aktuelle Betriebssystem Server 2012 R2, außerdem soll durch eine Virtualisierung die Ausfallsicherheit erhöht werden. Um die hohen Kosten für ein ausfallsicheres SAN mit einem Hochverfügbarkeitscluster zu umgehen, fiel die Entscheidung auf die Virtualisierungsumgebung Hyper-V. Mit Hilfe der Replikation werden die Serverdaten redundant in zwei separaten Servergehäusen vorgehalten. Für die entsprechende Performance sorgen großzügig ausgelegte CPU und RAM und eine große Anzahl von Festplattenlaufwerken. Im Netzwerkbereich wird 10Gbit auf Kupferbasis verwendet.
Alle Dienste werden so weit wie möglich im laufenden Betrieb migriert. Dort wo manueller Eingriff an Workstations notwendig wäre, wird auf Scripte mit Windows Powershell gesetzt.
Im Endausbau erhält der Kunde alle notwendigen Dienste als virtuelle Maschinen. Das Active Directory ist migriert auf Server 2012 R2, Exchange Server ist migriert auf Version 2013, Fileservices werden mit Hilfe von DFS überschaubarer. Alle Dienste können bei Ausfall eines Hyper-V-Knotens auf dem jeweils anderen Knoten ausgeführt werden.
Die Datensicherung erfolgt mit Veeam Backup&Replication auf einen entsprechenden Backupserver und von dort gehen die Daten klassisch auf ein Bandlaufwerk. Ein Cloudbackup konnte leider aufgrund fehlender Internetbandbreite nicht genutzt werden.